Das wohl exklusivste Schmuckstück der Welt reist derzeit als Prototyp durch Dubai und Abu Dhabi: ein Lamborghini Aventador LP 700-4, gekleidet in pures Gold. Das Vorzeigemodell im Maßstab 1:8 besitzt allerdings eine Karosserie aus Carbon, die „nur“ mit dem Edelmetall überzogen ist und auf einen Wert von 250.000 Euro taxiert wird.
In ganz andere Dimensionen wird dann das Original vorstoßen, für das der Prototyp Aufmerksamkeit und potenzielle Käufer anziehen soll. Denn die Modellbauer wollen den Mini-Lamborghini anschließend aus reinem Gold nachbauen und mit Hunderten Edelsteinen bestücken. Allein pro Vordersitz sind 700 Diamanten vorgesehen. Dieser Luxus-Bolide würde nach bisheriger Planung 5,5 Millionen Euro kosten – rund zwei Millionen mehr, als man derzeit für das teuerste „echte“ Serienauto, einen Lamborghini Veneno, hinblättern muss.
Neben dem Titel als teuerstes und edelstes Modellauto der Welt streben die Entwickler noch einen weiteren Eintrag im Guiness Buch der Rekorde an: Auch die sicherste Vitrine soll der Käufer des Gold-Lamborghinis sein eigen nennen dürfen. Wie das Luxusgut an den Mann gerät, ist momentan noch in der Diskussion. Schlägt ein Liebhaber bereits beim Anblick des Prototypen zu, kann er für zusätzliche 500.000 Euro auch noch gleich ein Original-Lamborghini dazukaufen – lackiert in der Farbe „Emirates Gold“, passend zur Modellausgabe, die er anschließend bekommt. Findet sich auf der Promotion-Tour noch kein Käufer, soll der Goldbolide nach seiner Fertigstellung versteigert werden und einen noch höheren Preis erzielen.
Wem soviel Geld für ein Modellauto dekadent erscheint: Im Startpreis von 5,5 Millionen Euro sind 500.000 Euro eingerechnet, die an wohltätige Zwecke gehen sollen.