Die Preise für Gold und Silber haben im Oktober dieses Jahres weiter zugelegt. Wer angesichts der jüngsten Schwächeperioden trotz der lahmenden Konjunktur am Gold-Status als „sicherer Hafen“ für Anleger gezweifelt haben mag, wird nun eines Besseren belehrt.

Mitte Oktober kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 1.165 US-Dollar und damit bereits 4,5 Prozent mehr als noch zu Monatsbeginn. Und die Gründe für den Höhenflug sehen Experten wieder in den Krisenindikatoren der Realwirtschaft. So deuten die jüngsten Konjunkturzahlen aus China auf eine kräftige Konjunkturabkühlung im Reich der Mitte hin. Die Zinswende in den USA lässt weiter auf sich warten. Und die Industrieproduktion in Europa schwächelt. Alles Gründe für den Anleger, wieder verstärkt auf klassisches Edelmetall zu setzen.

Nur eines steht nach Analystenmeinung einem neuen Goldrausch noch im Weg: die niedrige Inflationsrate. Vor allem die sinkenden Energiepreise haben die Teuerungsrate quasi auf null Prozent gedrückt. Doch sollte das Geld im Portemmonaie oder auf dem Sparkonto wieder stärker an Wert verlieren, werden wohl noch mehr Anleger wieder den „sicheren Hafen“ Gold ansteuern.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Gold News

Goldförderung
Geldanlage

Die beliebtesten Geldanlagen im Verlauf der letzten 10 Jahre

Die Beliebtheit von Geldanlagen kann sich im Laufe der Zeit ändern, abhängig von den wirtschaftlichen Bedingungen, den Zinssätzen und den Markttrends.
Prozess um den Coup im Bode-Museum
Goldpreis und Corona
Prozess um den Coup im Bode-Museum

Raub aus dem Berliner Bode-Museum

Vor zwei Jahren raubten mehrere Diebe die größte Goldmünze der Welt aus dem Berliner Bode-Museum. Die Münze heißt Gold Maple Leaf. Der Prozess gegen die Angeklagten hat nun begonnen.
Silber