Gelbgold ist dauerhaft beliebt als Schmuckfarbe. Weißgold und Rotgold ist dagegen mal mehr, mal weniger modisch angesagt.  Goldschmuck  ist bunt, alle Farben sind vertreten. Die am häufigsten verwendete Legierung bei der Herstellung von elegantem Schmuck ist die 585er, also das 14karätige Gold. Dieses Gold wird allen Ansprüchen an Härte und Anlaufbeständigkeit gerecht. Zudem bietet 14karätiges Gold einen sehr angenehmen Farbton, der ein wenig dezenter wirkt als das „pure“ 750er Gold. Das 18karätige Gold leuchtet farblich etwas stärker und ist wegen des höheren Goldanteils zudem wertvoller. Andererseits ist es jedoch etwas weicher. Zu fein und filigran dürfen die Schmuckstücke also nicht gefertigt werden. Trägt man Schmuck aus 750er Gold über längere Zeit, entwickelt er eine Art Patina. Diese stützt die Schönheit des Schmuckstücks allerdings eher als das es sie mindert.

Gelb, weiß und rot machen die Schmuckwelt bunt

Auch Weißgold ist eine Goldlegierung. Man fügt dem reinen Gelbgold Palladium und Silber hinzu. Beide Materialien wirken sich auf den Farbton aus, sie beseitigen sozusagen den Goldton. Daraus ergibt sich die silbrige Farbe des Weißgoldes, die so elegant schimmert. Doch die Beimischung von Palladium und Silber zum Gelbgold hat noch einen weiteren Effekt. Sie sorgt dafür, dass Weißgold hart genug ist, um sämtlichen Gestaltungswünschen und -möglichkeiten zu genügen. Damit sind der Kreativität der Goldschmiede kaum Grenzen gesetzt. Mit drei Goldfarben lässt sich Goldschmuck bunt gestalten. Abgesehen davon, dass Weißgold deutlich wertvoller ist als Silber, ist es auch anlaufsicher. Silberschmuck läuft nach kurzer Zeit dunkel an, darum wird er heutzutage häufig mit einer Schicht Rhodium überzogen. Die optischen Ergebnisse dabei sind so gut, dass man dazu übergegangen ist, auch Schmuck aus Weißgold zu rhodinieren. Diese Beschichtung bringt Schmuckstücke zum Strahlen und verleiht Edelsteinen Glanz und Leuchtkraft-

Bunte Schmuckwelt: Rotgold wieder sehr beliebt

Seit einiger Zeit ist Schmuck aus Rotgold wieder sehr beliebt. Der Trend geht von der Vorliebe dieser Goldfarbe bei Hollywoodstars aus. Diese haben für sich entdeckt, wie schmeichelnd sich Schmuck aus Rotgold auf den Hautton auswirkt. Rotgold strahlt Wärme und gleichzeitig Frische aus. Je nach Zusammensetzung des Goldes variiert der rötliche Ton in seiner Intensität. Je nach Kupferanteil der Legierung spricht man von Rotgold oder Roségold. Der Anteil von Kupfer wirkt sich jedoch auch auf den Härtegrad des Goldes aus. Auch Silber wird der Rotgold-Legierung beigefügt, der Anteil ist allerdings deutlich geringer als der des Kupfers und vor allem für die Härte wichtig. Damit vereinfacht man die Schmuckherstellung erheblich. Ähnlich wie bei Schmuck aus Gelbgold bekommt Schmuck aus Rot- und Roségold nach längerem Tragen eine optisch ansprechende Patina.

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