Die Finanzkrise Griechenlands hat bei den Hellenen einen Run auf Gold ausgelöst. Seit ein Staatsbankrott nicht mehr undenkbar erscheint, suchen die Griechen offenbar nach neuen Geldanlagen. So wurden im vergangenen Jahr rund 30 Milliarden Euro von den Konten abgehoben, das sind über zehn Prozent der gesamten Spareinlagen der Griechen.
Das Geld legen die Griechen offenbar bevorzugt in Gold an. Vor allem Goldmünzen stehen dabei buchstäblich hoch im Kurs. Der Edelmetall-Broker Harry Krinakis erklärte gegenüber der „Finacial Times“, dass die Münzverkäufe zu Beginn der Finanzkrise etwa denselben Umfang besaßen als der Handel mit Goldbarren. Mittlerweile betrage das Verhältnis 5:1.