In Russland trug sich kürzlich ein spektakulärer „Fehlstart“ zu. In Jarkutsk (Sibirien) startete ein Transportflugzeug, um nach Krasnojarsk zu fliegen. Es war mit mehreren Tonnen Goldbarren beladen.
Unmittelbar nach dem Start bot sich allen, die es sehen konnten, ein unvergesslicher Anblick. Innerhalb kürzester Zeit war die Landebahn über und über mit Goldbarren übersät. Gold, soweit das Auge reichte. Insgesamt waren es ungefähr drei Tonnen Gold. Der Pilot und seine Mannschaft entschieden sich daraufhin, in Magan zu landen, dem nächstgelegenen Flughafen.
Die Flughafenleitung gab eine Pressemitteilung heraus, in der die wahrscheinliche Ursache benannt wurde. Es handelte sich um eine defekte Ladeklappe auf der linken Seite. Diese sei „durch einen Luftstrom abgerissen worden“, hieß es wörtlich. Die Polizei sperrte den betroffenen Bereich der Landebahn umgehend ab. Mehrere Mitarbeiter des Flughafens begannen, die verlorenen Goldbarren einzusammeln.
Bis zu 26 km Entfernung vom Flughafen wurden noch Goldbarren gefunden. Bei den verlorenen Goldbarren handelt es sich nach Expertenangaben um eine Gold-Silber-Legierung. Eine abschließende Einschätzung zur Unfallursache und dem Verlust steht noch aus.