Der Goldpreis hat Anfang Januar 2015 spürbar nachgegeben. Den Grund sehen viele Analysten in der Bekanntgabe der Zahlen vom US-Arbeitsmarkt. Laut US-Statistikamt seien im Januar dieses Jahres mehr als eine Viertelmillion neue Stellen in der amerikanischen Landwirtschaft geschaffen worden, deutlich mehr als erwartet. Branchenübergreifend seien derzeit sogar insgesamt fast 400.000 neue Jobs zu vergegeben, so das U.S. Bureau of Labour Statistics.
Was dem amerikanischen Arbeitnehmer freut, bedeutet für den Goldbesitzer einen Wertverlust seines Edelmetalls. Denn der Preis des Goldes hängt an den Erwartungen der Händler. Gute Konjunkturzahlen führen zu mehr Investitionen, damit zu einem höheren Kreditaufkommen und schließlich zu attraktiveren Zinsen und Anlagemöglichkeiten. Gleichzeitig sinkt die Bereitschaft vieler Privatanleger, Vermögen in Gold für schlechtere Zeiten zurückzulegen.
So fiel der Preis für eine Feinunze Gold nach Bekanntgabe der US-Zahlen auf 1.246 Dollar (entspricht 1.094 Euro). Auch Silber (nur noch 17 Dollar) und der Euro gaben nach.