Betrachtet man die Entwicklung des Goldpreises langfristig, stellt man immer wieder deutliche Bewegungen fest. Entweder der Goldpreis kann drastisch sinken, oder er schießt in die Höhe. Für beide Richtungen gibt es Begleitumstände, die immer wieder zu beobachten sind. Charttechnische Szenarien, die Hinweise auf gewisse Kursbewegungen geben, fallen Beobachtern immer wieder auf. Banken und andere Investoren achten ebenso wie Regierungen auf bestimmte internationale Merkmale. Dazu gehört ein Allzeit-Hoch genauso wie ein auffälliger Tiefstand. Extreme Anstiege des Goldpreises haben häufig ebenso extreme Bewegungen in die Gegenrichtung zur Folge. Langfristige Investoren lassen sich von diesen Entwicklungen beim Goldpreis meistens nicht beeindrucken, sie richten ihr Augenmerk auf andere Schwerpunkte. Ihnen geht es zum Beispiel um den Werterhalt des Goldes und um den Schutz vor Inflation bzw. Währungskrisen.

Der US-Dollar beeinflusst den Goldpreis

Der Goldpreis unterliegt grundsätzlich Schwankungen. Vor allem, wenn man die Entwicklung mittel- bis langfristig betrachtet, erkennt man das. Die jüngste Vergangeheit war für Anleger von Gold keine leichte Phase. Der Goldpreis hat sein Hoch nicht halten können, aktuell ist er um ungefähr 90 Dollar gesunken. Die Frage ist, woran das liegt und ob die Anleger darauf hoffen können, dass der Goldpreis sich bald wieder erholt. Ein wichtiger Faktor ist der US-Dollar. US-Präsident Trump befindet sich seit einiger Zeit in einem Dauer-Clinch mit der US-Notenbank Fed. Er fordert eine klare Ansage, dass Fed sich bereit erklärt, weitere Zinssenkungen zu unterstützen. Die Fed-Chefetage kann sich dazu bisher nicht durchringen. Vielmehr möchte man den weiteren Wirtschaftsverlauf abwarten. Diese Haltung sorgt mit dafür, dass der Dollar stärker wird. Im Handelsstreit mit China schwächt diese Entwicklung die Position der USA. Und sie sorgt dafür, dass der Goldpreis schwächelt.

Der Goldpreis und das London Gold Fixing

An den Börsen gibt es nicht nur den klassischen Goldpreis mit seinen fest notierten Kursen und Schwankungen. Dieser Goldpreis steht in Relation zum so genannten Papiergold. Doch auch für das Gold in seiner ursprünglichen Erscheinungeform, also als Goldbarren, gibt es einen außerhalb der Börse festgelegten Goldpreis. Hier geht es um physisch hinterlegtes Gold. Seit hundert Jahren wird zweimal täglich ein Goldpreis für dieses Gold festgelegt. Von derzeit sechs Banken wird dieses London Gold Fixing durchgeführt. Sämtliche Banken, die daran beteiligt sind, müssen Mitglieder der London Bullion Market Association sein, daraus ergibt sich die Bezeichnung Bullionbanken. Sie stellen einen der wichtigsten Handelsplätze für Gold dar und haben daher Einfluss auf den Goldpreis. Jeden Vormittag (AM Fix) und jeden Nachmittag (PM Fix) legen sie einen Gold-Fixpreis fest und liefern damit einen bedeutenden Bezugspunkt für alle Unternehmen, die am Goldhandel beteiligt sind.

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